#man sieht sich immer zweimal
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“Man sieht sich immer zweimal im Leben...”
“You always meet twice in life...”
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25. Juni 2024
Ein Fußballabend anno Zwanzigvierundzwanzig
In diesem Jahr finden die Fußballeuropameisterschaften der Männer in Deutschland statt, einige Spiele auch im Berliner Olympiastadion.
Die Eintrittskarten dafür werden von der UEFA ab Herbst 2023 verlost. Dafür muss man sich online registrieren und kann dann pro Spiel Wünsche für bis zu vier Karten abgeben. Zu einem Stichtag wird ausgelost und man muss dann aber auch alle Karten kaufen, für die man den Zuschlag erhalten hat. Die Karten sind personalisiert und wie gut sie sich weiterverkaufen lassen, wird wohl bewusst im Unklaren gelassen.
Ich biete auf Karten für insgesamt 1.600 € und erhalte keine davon. Es gibt noch eine zweite Runde mit den Tickets, die in der ersten verlost aber nicht abgenommen wurden. Daran nehme ich aber nicht mehr teil.
Eines der Spiele ist ein Gruppenspiel – Österreich gegen die Niederlande – am 25. Juni in Berliner Olympiastadion. Dafür bietet mir ein Freund spontan eine Karte an.
Die Karten werden anscheinend gar nicht mehr in Papierform verwendet (zumindest bemerke ich nirgends eine entsprechende Option), sondern digital in einer UEFA-App auf dem Smartphone hinterlegt.
Es stellt sich heraus, dass die Personalisierung eher leichtgewichtig ist. Entweder kann die Person, die die Karten ursprünglich gewonnen hat, in ihrer App weitere Personen mit angeben und muss dann für alle die Tickets am Einlass vorzeigen.
Man kann ein Ticket auch einfach an eine E-Mail-Adresse übertragen. Der/die Empfänger*in muss sich auch die App installieren und dort unter dieser Adresse anmelden. Sogleich erscheint die frohe Botschaft „Ihnen wurde ein Ticket übertragen.“
So erhalte ich meine Karte für das Spiel. Sie umfasst auch eine 36-Stunden-Fahrkarte für den Berliner Nahverkehr. Dazu muss ich mir aber eine weitere UEFA App herunterladen, die auch für das ganze andere Brimborium rund um die EM zuständig ist (Spielplan, Stadioninfo, News, Tippspiel, etc.).
Für diese App verwende ich natürlich die selbe E-Mail-Adresse und werde nach einem Passwort gefragt. Das ist vermutlich dasjenige, dass ich bei der Verlosung vergeben und mir aber nicht notiert hatte, höchstens auf einem Rechner gespeichert, der mittlerweile kaputt ist.
Ich zögere etwas, einen Passwort Reset zu machen, nicht dass ich mein wertvolles Ticket dabei verdaddele, aber dann klappt der Vorgang reibungslos. Die Fahrkarte brauche ich allerdings am Ende gar nicht, da ich alle Strecken mit dem Fahrrad zurücklege.
Beim Einlass wird das Ticket zweimal kontrolliert, einmal offenbar über einen Bluetooth-Empfänger, an den man sein Smartphone hält. Das zweite Mal mit einem Scanner, dem man einen QR-Code, der erst kurz vor dem Spiel in der App erscheint, zeigen muss. Die App erlaubt es auch nicht, Screenshots der Tickets zu machen. Einen Ausweis oder Pass will hingegen niemand sehen.
Anders als bei meinem letzten Besuch im Stadion vor zwei Jahren, sind wir diesmal sehr zeitig da und ich kann mich gründlich umschauen, bevor das Spiel beginnt. Schon bekannt sind mir drei große Videodisplays, die an den beiden Längsseiten und in der Ostkurve unter dem Stadiondach hängen.
Soweit ich mich von Bundesligaspielen erinnere, wurden diese Displays aber eigentlich nur zur Anzeige der Mannschaftsaufstellungen, Spielerwechseln und des Spielstands genutzt.
Diesmal zeigen sie während des Spiels meistens Spielszenen aus der Perspektive der Spidercam, die an dünnen Stahlseilen über das Spielfeld geführt wird. Vor dem Spiel wird auch die Perspektive auf das Stadion von oben eingeblendet, offenbar gefilmt aus dem Hubschrauber, der hoch über uns schwebt.
Das Display im Stadion zeigt während der Eröffnungszeremonie das Stadion aus der Vogelperspektive.
Hier sieht man während der Eröffnungszeremonie die Spidercam über dem Spielfeld.
Lustig ist es, wenn eine Kamera einzelne Zuschauer*innen anvisiert und diese dann merken, dass sie auf den großen Displays zu sehen sind und dann ihre Nebenleute anstupsen, auf die Kamera zeigen – nicht immer auf die richtige – und beginnen, wild zu jubeln.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir ein sehr spannendes und unterhaltsames Spiel zu sehen bekommen. Am Ende ist Österreich tatsächlich Gruppensieger vor Frankreich und den Niederlanden und Lothar Matthäus nennt es das bisher beste Spiel der EM.
(Virtualista)
#Fußball#Länderspiel#UEFA#EM 2024#Berlin#Stadion#Ticket#Eintrittskarte#App#Smartphone#QR-Code#Bluetooth#Kamera#Videodisplay#Spidercam#Virtualista
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Einer lügt mehr als der andere... Traurig nur, dass sie zu glauben scheinen, ich wäre naiv genug, ihnen jeden Scheiß zu glauben... Sie vergessen dabei, man sieht sich immer zweimal!
#müde von menschen#depressiv#lügen#schwester#weinen#einsam#fertig#trauer#zu viel passiert#narzisst#toxic family#toxisch#tränen#ein gedanke#geschwisterliebe#es tut mir alles so leid#wie soll ein mensch das ertragen#so nicht#ich schreie#ich will nicht mehr
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Samantha Young
Valentine – Tag der Liebenden
Valentine ist nun definitiv kein Stadtteil von Edinburgh. Aber eigentlich ist Edinburgh als Stadt auch völlig egal. Vielleicht ist es ja auch Edinburgh, Indiana.
Jedenfalls passt das ganz gut zum Rest des Buches - das kommt mir alles vor wie Smutfic, nur, dass es halt keine Fanfic ist, bei der man die Figuren und die Dynamiken zwischen ihnen schon kennt, sondern hier völlig unbekannte Personen ihre Beziehungen navigieren. Das ist öde, repetitiv und mir so egal wie die Figuren in The Apocalypse: Undead Winter, und das will was heißen.
Kapitel 1 – Jocelyn und Braden
Sie haben zwei Kinder namens Luke (6) und Beth (9) und Joss ist schon wieder schwanger. Hurra! Beth ist verärgert, weil sie in der Schule eine Valentinskarte basteln sollen und jemandem schenken, und sie macht sich Sorgen, dass ihr „Freund“ Aaron ihr keine bastelt. Alter, die Kinder sind neun, ist das diese Frühsexualisierung, von der alle immer sprechen?
Joss‘ größtes Problem hingegen ist, dass sie rallig ist, am Valentinstag aber auf Ellies und Adams Kinder aufpassen muss statt mit Braden zu vögeln. Als die Kinder alle im Bett sind, schaffen sie es aber doch noch und „sein heißer Schwengel drängte sich zwischen [Joss‘] Beine“. Schwengel ist nun echt kein besonders sexy Wort, aber okay. Joss kommt jedenfalls zweimal und dass die Kinder nicht aufwachen, ist ein Wunder.
Kapitel 2 – Ellie und Adam
Die beiden gehen essen. Ellie sagt, dass sie gerne mal Sex in der Öffentlichkeit haben würde, und als Adam eher verblüfft reagiert, ist sie beleidigt. Hinterher flirtet ein anderer Mann auf einer Party mit Ellie und braucht ewig, um ihren Ehering zu bemerken. Adam zerrt Ellie rasend vor Eifersucht ins Bad, wo sie laut genug vögeln, um es als „öffentlich“ zählen zu lassen.
„Ellie“, grunzte er mit vor Verlangen halb geschlossenen Lidern. „Meine Ellie.“
Auch „grunzen“ finde ich eher. Unsexy. Aber für die beiden funktioniert’s, wie schön.
Kapitel 3 – Johanna und Cameron
Keine Ahnung, wer die beiden sind, aber sie hatten seit 6 Wochen keinen Sex mehr. Jo geht Cam im Büro zum romantischen Abendessen abholen, aber sie sieht ihn mit einer attraktiven jungen Kollegin sprechen, was für die erste Unstimmigkeit des Abends sorgt. Daheim streiten sie sich weiter über ihre Entfremdung in den letzten Wochen.
„Ich meine, dass ich seit Monaten einsam bin und du nicht auf mich zugegangen bist. Du hast es noch nicht einmal gemerkt.“
Jo, darling…hast du es ihm denn gesagt?
[2 Seiten später sagt Cam genau das. Ha!]
Nach etwas Hin und Her und tränenreicher Versöhnung vögeln sie vor dem Kamin. Sehr stimmungsvoll.
Kapitel 4 – Olivia und Nate
Liv hingegen stört sich daran, dass Nate und sie im Bett nur noch Sex haben statt zu reden. Man kann’s ihnen aber auch nicht recht machen!
Liv trifft einen weiteren echten Schotten namens Ben Livingston (Cousin von Dan Dee und Richard Stirling), ihren Ex. Der ist allerdings auch verheiratet, also…Entwarnung. Trotzdem ist sie ein bisschen pissig, dass Nate offenbar den Valentinstag vergessen hat, bis sie abends heimkommt, die Kinder bei den Großeltern sind und Nate mit Abendessen, roten Rosen und einer Nerd-Diskussion (und später Sex unter der Dusche) auf sie wartet. Am nächsten Tag holt er sie in der Mittagspause ab und nimmt sie mit in ein Hotel, wo sie noch mehr Sex haben. Nate verbietet es Olivia, ihn „Daddy“ zu nennen, sagt aber selbst „mein kleines Schweinchen“ zu ihr. Sexy!
Kapitel 5 – Hannah und Marco
…wer?
Die beiden haben Sex auf einer Picknickdecke in den „Douglas Gardens“ (die es nicht gibt. Das Nächste wären die Douglas Crescent Gardens, aber das ist eher ne Schrebergartenanlage). Daheim haben sie auch nochmal Sex, auch wenn sie zwischendurch ihre kleinen Kinder versorgen müssen.
Kapitel 6 – Shannon und Cole
Once again I am asking…whomst?
Sie arbeiten in einem Tattoostudio. Eine Kundin flirtet mit Cole (ehrlich…dieses ständige „oh, eine attraktive Person [von denen es in Edinburgh mehr zu geben scheint, als ich damals erlebt habe] guckt mein S/O an! Zeit, stinkwütend zu werden und kein Wort zu sagen“ geht mir so auf die Nerven). Als die Kundin weg ist, lässt Cole sich ein „S“ für Shannon auf die Brust tätowieren. Da er ein Tattoo auf der Brust hat, muss Shannon am Abend oben sein. Logisch. Uuund wir haben den ersten Blowjob in diesem Buch! Konfetti!
#adventskranz 2023#edinburgh love stories#nsfg#also nicht dass ich hier jemandem vorschreiben will welche wörter man in erotischer literatur verwenden darf und welche nicht#*ich persönlich* finde 'grunzen' eben so unattraktiv wie andere leute das wort 'glitschig' aber das ist ne persönliche präferenz#und keine allgemeingültige regel 😌
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Sukunas & Yujis skeptische Zwillings-Theorie
Warum glauben einige Leute nicht an die Zwillings-Theorie? Ich werde einige Beispiele für Spekulationen geben, warum das so ist, und ob wir vielleicht etwas über das Symbol oder das Wort ZWILLING missverstanden haben. Nicht alles, was DOPPELT oder VIELSEITIG ist, ist automatisch ein ZWILLING. Oder ein Doppelgänger ist ja auch doppelt. So etwas hat fast jeder Mensch im Leben. Der dir ähnlich sieht und es dich dann zweimal gibt, muss aber nicht gleich dein Zwilling sein, der mit dir verwandt ist. (Aber du könntest dies auch als Zwilling bezeichnen)
Was einige Leute zweifeln lässt und viele Fragen unbeantwortet:
1. Wir reden hier über Zwillinge, keine Geschwister, die älter oder jünger geboren wurden. Sondern die, die zur selben Zeit geboren sind und gleich aussehen, nämlich Zwillinge! Wenn Sukuna und Yuji wirklich Zwillinge wären, dann müsste Yuji im gleichen Alter sein wie Sukuna. Das bedeutet, Yuji ist kein 15-jähriger Junge, sondern in Wirklichkeit ein alter Mann oder ein erwachsener Mann wie Sukuna. Oder umgekehrt, Sukuna müsste dann 15 Jahre alt sein wie Yuji. (der kleine verlorener Junge Sukuna)🤣. Das beste Beispiel wäre Maki & Mai, gleiche Zeit, gleiches Alter.
2. Wenn Sukuna und Yuji wirklich Zwillinge wären, warum hat Yuji dann mehrere Eltern? Jin Itadori, Kaori Itadori und DNA-Wissenschaftler + Schöpfer Kenjaku, der ebenfalls gleichzeitig als Mutter und Vater gilt 😅. Dann müssten sie auch alle Sukunas Eltern oder Verwandte sein. Aber ich glaube, Gege hat einmal gesagt, dass das so nicht ist oder eher gesagt nicht in diese Richtung geht? Es wurde offiziell bestätigt, Sukuna hat keine Frau oder Familie, usw.
3. Wenn Sukuna und Yuji wirklich Zwillinge wären, warum hat Yuji dann noch mehrere Geschwister wie seinen Bruder Choso? Dann müssten sie alle auch Sukunas echte Geschwister oder Verwandte sein. (Irgendwie verrückt das ganze)
4. Wenn Sukuna und Yuji Zwillinge wären, wer zum Teufel sind dann ihre wahren Eltern? Ich meine es ernst. Nur die Eltern dieser Zwillinge. Angesicht zu Angesicht, DNA zu DNA, Blut zu Blut usw. (Da wird man ja gleich Irre) xD
5. Oder könnte es sein, dass all dies anders gemeint ist und wir es bezüglich des Symbols der Zwillinge missverstanden haben? Ich meine, der Name Ryomen bedeutet zweigesichtig oder doppeltgesichtig, richtig? Man könnte dies mit Zwillingen vergleichen oder sogar verwechseln. Ich meine, Sukuna kann laut Manga mehrere Hände haben, mehrere Augen und sogar mehrere Gesichter erstellen, wenn er will. Aber das bedeutet nicht unbedingt, dass er ein Zwilling ist. Er kann sich nur duplizieren oder ist einfach sehr vielseitig mit seinem Körper. Das muss an sein Wesen mit seiner Fähigkeit als Jujuzist liegen.
6. Aber warum sagt Sukuna dann, dass dieser Junge von damals ist? Oder aus dieser Zeit? Klingt wie ein Kämpfer aus dem Mittelalter oder wie ein wiedergeborener Kämpfer wie Kashimo, usw. Oder ist dies mal wieder eine falsche Übersetzung oder Missverständnis. Wie in letzter Zeit öfters passiert, und doch hat Kenjaku Yuji erschaffen? Da fragt man sich immer noch, wie zum Teufel. Es passiert wieder seltsamer Scheiß hier sage ich dir….
Gege muss eine Menge Scheiße erklären (und das ist eine Menge Geschichte, einschließlich seiner sehr langen Pausen). Also der Manga kann erst recht nicht so schnell Enden. Sonst wird es sehr faul und schlampig werden! Aber es wird bald Enden entweder dieses Jahr 2024 in paar Monaten erst oder nochmal ein ganzes Jahr wenn wir Glück haben? Ansonsten sieht die Sache 2025 wieder ganz anders aus!
#anime#anime and manga#animes#jujutsu kaisen#jujutsu sukuna#jujutsukaisen#manga#mangas#ryomen sukuna#ryomensukuna#Sukuna#jjk Theorie#jjktheorie#jjk Theorien#jujutsukaisentheorien#jujutsukaisentheorie#jjk#jjktheorien#jjkmanga#jjkanime#jjkleaks#Yuji#yuji itadori
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Kanzleikultur
1.
Das gecancellte Bild ist nach Vismann eine Technik aus den Akten und des Aktes. Das ist ein gesperrtes Bild, das den Betrachter vor dem Bild starren lässt, durch und dank Züge, die Training, Trakte, Trachten oder Träger sein können.
Vismann hat solche Züge unter anderem an dem Codex Florentina beschrieben, dem Codex, mit dem kopiert wurde, was später vorher/ nachher auch Pandekten (Allumfassungen oder Allempfänger), Digesten (d.h. Verdauer) und Corpus Iuris Civilis (d.h. gut gemachte, vergütete, veredelte, durchgehende und zivile Verkörperung) hieß.
Daraus, aus den Verweisen auf das elementar Gesperrte, Sperrige und Sperrende, hat unter anderem Ino Augsberg seine Thesen vom Kassiber entwickelt, daran hat er seine Thesen von einem baren Lesen geschärft (darum halte ich ihn für den bislang einzigen deutschen Schüler Vismanns, der es geschafft hat, das mit dem Amt eines Staatsrechtslehrers in Einklang zu bringen). Das oben gezeigte Bild von Nawlany, das nun als eines der letzten Bilder von ihm kursiert, legt die Sperren als Muster über Mustern an. Neben der architektonischen Sperre, dem Raster der Eisenstäbe, taucht das Raster eines Bildschirm auf, das ist ein digitales Bild.
2.
Diese Bild ist ein Dogma, auch im Sinne Pierre Legendres (es überbrückt Abwesenheit und bewältigt einen Abgrund). An ihm ist etwas unwiderlegbar, unter anderem das Wissen vom Mord und das Wissen der Gesellschaft.
Verteidiger der russischen Staatsapparates können sich und das Wissen, das sie haben, mit dem Bild so abschirmen und beschirmen, wie Kritiker des Staatsapparates. Das Bild gibt nicht nur Mord und Gesellschaft zu lesen, es gibt auch Wahrheit und Fälschung zu lesen. Für dieses Bild werden alle Verantwortung tragen, die es nutzen und in der Hoffnungslosigkeit bleibt ein Minimum, das Hüpfen lässt, nämlich der Umstand, dass man alles, was man sieht und alles, was einen sieht, zweimal sieht, man wird sich wiederbegegnen, in anderen Sitiuationen, die deswegen anders sind, weil keine Referenz vorher den Halt, den sie verspricht, gegeben hat. Eventuell sind es die Stäbe und das Raster, die Stellen, an denen das Bild aussetzt, die aus der Hoffnungslosigkeit hüpfen, etwas springen lassen.
Keine Zeuge, der aus Auschwitz berichtet hat, hat Verteidiger davon abgebracht zu sagen, nur Lebende hätten aus Auschwitz berichtet, also könne es doch sein, dass niemand oder wenige umgebracht wurden. Jedes Dokument nur Papier und Tinte, jedes Foto nur ein Foto, jedes Wort nur ein Wort. Alina Lipp, die grüne Wald- und Wiesenfee von der Krim, der es nicht nützt, wenn sie als Propagandistin eines mörderischen Staatsapparates da steht, hat drauf hingewiesen, es nutze doch nur der Opposition, wenn ein Oppositioneller umgebracht würde und überhaupt sei Nawalny geimpft gewesen, Pfizer und der Westen hätten ihn, so würden es andere sagen, sie gebe es nur weiter, vermutlich umgebracht. Der Wahnsinn ist unaufhaltsam, der Wahn unwiderlegbar, das Dogma, an den Staat zu glauben und an die Feinde, die nicht der Staat und nicht die Gesellschaft seien, das unwiderlegbar.
Wenn es Lipp hilft, gut auf der Krim zu leben, dort private Spenden und ein bisschen moralische Unterstützung vom russischen Staat zu erhalten, weiter zu leben und über den Tod nicht zu verzweifeln: man wird nichts machen können. Sie will, dass die Leute nach Russland ziehen, macht Werbung für den Staat und die Gesellschaft, sie will auch daran glauben und kann es, wenn sie will, der gute Staat und die gute Gesellschaft, in der immer die gut leben, die darin gut leben.
Ich werde auch bezahlt für das, was ich tue und versuche, gut zu leben. Glück oder Unglück: Ich bin an anderen Stellen gelandet und vertraue dem Staat und der Gesellschaft nicht so, wie die Lipp das in Bezug auf Russland tut, seitem sie dort lebt, meine Freunde sind nicht so groß und meine Feinde auch nicht. Lipp könnte im Knast landen, wenn sie den Staat angreift, bei mir ist das nicht so schlimm, wenn ich den Staat angreife oder Staatsrechtslehren auf die Füße trete, es gibt auch genug Jobs im Privaten. An Putin finde ich Vladmir Pushkin, die kleinen Tische und die Frage, ob die Monarchen Fenster haben, doch interessant.
In der taz hat Inna Hartwich vor ein paar Jahren Nawalny als Technik und Medium beschrieben, er sei eine Projektionsfläche, in der jeder finde, was er suche. Das ist nicht ganz falsch, könnte allerdings auch für unsere Frauen und Kinder und sogar für uns selbst gelten. Was wir im Spiegel sehen, könnte auch eine Projektionsfläche sein. Er sei ein Populist, was nicht ganz falsch ist, aber eventuell für den populus und die people, die Leute (an denen etwas absteht und nach denen man darum schauen muss) auch gilt. Man ist sich ja unsicher, seit wann es genau ein Problem wurde, dass Politiker unter anderem tun, was man von ihnen will und seit wann genau es ein Problem ist, dass sie unter anderem nicht tun, was man von ihnen will. Sich umbringen zu lassen im Gefängnis ist nun nicht besonders populär, genug Leute findensich dann, sie sagen, dann müsse es ja seine Richtigkeit haben, weil es nur den Feinden des Staates nütze, wenn Feinde des Staates sterben. Es finden sich genug Leute, die sagen, Nawalny sei nicht mutig gewesen, im Lager verrecken könne jeder. Wer sich halten will, soll sich halten, man kann es, muss es aber nicht, denn alles, was hält, hält ohnehin über Scheidekünste, über Trennungen und Assoziationen, mit einem Distanzschaffen, wie Warburg das beschreibt oder aber mit Abstandnahme, wie Möllers das beschreibt, wenn er beschreibt wie man sich Dinge auf Abstand hält, um etwas zu ermöglichen, seien es Normen in Russland oder anderswo.
3.
In den sozialen Netzwerken messen Alghoritmen unter anderem, wie die Nutzer scrollen, wie lange ein Bild stehen bleibt und wie lange darum vermutlich der User sich dieses Bild anschauen. Das Starren wird gemessen. Huscht jemand an einem Bild vorbei oder bleibt das Bild auf dem Schirm? Klickt er darauf, speichert das jemand. Wird es gespeichert, ist das gespeichert. Das ist Cash, Bank, Zoll, den man für billige Unterhaltung und News zahlt, und toll, alles toll, ändert alles, cambia, todo cambia, nur nicht dem Umstand, dass dasjenige, was wir sehen, uns anblickt, auch ganz ohne phänomenolgische Fassung, wie man sie in der Theorie des Bildes bei Merleau-Ponty findet. Die Musterung (eine juridische Technik der Censoren) ist keine Einbahnstraße, mehr noch: ihre Züge können polar, meteorologisch und unbeständig sein - um damit umzugehen. Man antwortet den Bildern, die man ansieht und einen Blick zurückwerfen, so oder so. Nawalnys bleibender Rat ist, die Phobie, sogar die Angst, in Unerschrockenheit zu übersetzen und nicht aufzugeben gegenüber dem, was sich mächtig wähnt. Die juridische Ikonographie findet man im Museum, in Lehrbüchern zum Recht, im Gerichtssaal, auf den Straßen, innerhalb und außerhalb einer Zeit, die man der Moderne reservieren möchte, innerhalb und außerhalb dessen, was man verdrängt, durchgehend.
2.
Im Mai findet eine Tagung zu Lettern statt, mit der das MPI wiederaufgreift, woran Cornelia Vismann am MPI gerarbeitet hat. Diese Tagung, macht, was das Aktenbuch macht, sie fängt nur etwas an. Im Sommer schon wird die Sommer-Schule am MPi dem gewidmet sein, dass Corenlia Vismann zum Objekt der Rechtsgeschichte und Rechtstheorie machte, den Medien und den Techniken. Vis strikes back/ afformative, strike.
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Druck ablassen (So. 05.02.2023)
Endlich ist es so weit. Mit voller Motivation drückt Anette auf die Klingel. Einen Moment später ertönt der Türsummer und sie drückt die Eingangstüre auf. Sie läuft die Treppen hoch und steht vor ihren Freunden. Fiona empfängt sie mit einer herzlichen Umarmung. „Wie war der Urlaub? Wie geht’s deinem Arm?“ „Komm doch erst einmal herein.“ verlangt Ralf und winkt sie durch die Tür. „Ja, ja.“ stammelt Anette und geht rein. Während sie aus ihren Schuhen schlüpft, blickt sie fragend zu ihrer Freundin. Fiona hält ihren Arm fest und antwortet: „Nicht so schlimm, es ist blau und tut weh beim Ausstrecken aber nichts, was mich umbringt.“ Man sieht ihr den überspielten Schmerz an. „Sicher?“ hakt Anette nach. Ralf räuspert sich und meint: „Schonen ist angesagt, daher wird das heute mehr oder weniger eine Doppelaction zwischen uns und Fiona wird zusehen.“ Anette runzelt die Stirn und sieht wieder zu ihrer Freundin. Diese lässt die Schultern hängen und bestätigt Ralfs Aussauge mit einem leichten Nicken. „Naja, du hattest die letzten Tage eh deinen Spaß.“ kommt es Anette vorlaut über die Lippen. Überrascht über ihre freche Art lenkt sie das Thema wieder auf den Urlaub ihrer Freunde. Die Drei verlagern das Gespräch ins Wohnzimmer. In den Händen einen heißen Tee der die Finger wärmt. Im Fernseher läuft ein Video von einem Lagerfeuer. Das Knacken der Holzscheite untermalt die angenehme Atmosphäre im Raum. Fiona plaudert über die Tage auf der kalten Schipiste und erzählt Anette jedes Detail. „Du glaubst gar nicht wie schwer es war, diesen Blowjob zu filmen. Zuerst mussten wir eine Stelle finden, an der wir halbwegs ungestört waren. Dann wurden wir zweimal fast erwischt und mussten abbrechen. Davon abgesehen war es für Ralfs Penis fast zu kalt, der wollte anfangs nicht richtig.“ kichert sie. Ihr Freund ruft dazwischen. „Blödsinn! Das war weil deine Lippen so kalt waren.“ Anette blickt zu Fiona. Beide beginnen laut loszulachen und bekommen sich nicht mehr ein. Er nippt genervt an seinem Tee und rollt mit den Augen. Nachdem sich die Frauen wieder beruhigt haben, geht es weiter mit Fionas Erzählungen. „Warum habe ich nicht kommen dürfen?“ fällt Anette plötzlich ein und unterbricht ihre Freundin. Sie blickt abwechselnd von Fiona zu Ralf und wieder zurück. Er richtet sich auf und setzt zu einem Satz an. „Weil ich das Wasser nicht geschafft habe?“ Ralf schüttelt mit dem Kopf. „Nein, aber gut, dass du das erwähnst, dafür gibt es gleich eine Strafe. Ich wollte dich etwas Zappeln lassen, dann gibst du dir immer besonders Mühe bei einer Session und dein Jammern unterhält uns ziemlich gut.“ Sie blickt rüber zu Fiona. Diese nickt und grinst ihr entgegen. „Oh ja. Dein Jammern ist das Beste daran.“ „Ihr seid gemein!“ antwortet Anette bockig und verschränkt die Arme. „Gemein? Du kennst doch deine Strafe noch gar nicht.“ Ralf zieht die Aufmerksamkeit auf sich und fährt fort. „2 Liter war die Voraussetzung, geschafft hast du bis auf ein Glas alles. Anscheinend hast du am letzten Glas noch genippt, daher ziehe ich von den fehlenden 250ml etwa 30ml ab.“ Er überlegt kurz.
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я тебе давно не писала. кто ты?
может голос в моей голове или какая-то слабо заметная тень, может темные пряди кучерявых волос выбивающиеся ��з хвоста, струящиеся на шерстяное пальто. прошло слишком много времени, чтобы помнить четко. во мне остались только детали, крупинки мелочей, которые напоминают о той осени/зиме. когда чувствую malecula, входя в комнату или встречаю черно-белую авоську hay на чьем-то плече.
расставания — они всегда на пользу. я ни об одном не пожалела, но я всегда думаю, что было бы со мной, если бы эта дружба сохранилась? было бы мне это полезно? или было отдано все, а остальное должно было сохранится для нас обеих, но по отдельности?
три года назад казалось, что вот он — самый сложный и органы выворачивающий год. сейчас как-то даже забавно, что мы так драматично относились к жизни. самая жесть происходит сегодня.
я несколько раз начинала тебе письма, но никогда не заканчивала. все выходило слишком наигранным, да и время было неправильным. то я бухая на веранде у Н, то переехала и сижу одна за рабочим столом, то в баре с наушниками. мне захотелось написать, когда отголосков осталось так мало, что как-будто вырываешь последнее в жалких попытках записать это в блокнот.
много лет я собирала себя из своих друзей, строила свою структуру, вытачивала уголки, подпирала подходящую фактуру. и сейчас у меня ощущение, что осталась я. та версия себя, которой я являюсь без окружающих. учусь, спотыкаюсь, мечтаю, улыбаюсь, ору, сижу на терапии, по улице хожу, слушаю музыку, даже рок иногда, грублю людям, извиняюсь, стараюсь меньше материться, вообще не курю, все так же несу херню часто, научную работу дописываю, портфолио, снова много снимаю, открываю свой бар, короче живу я, даю себе жить и быть человеком.
в ноябре мы с П ходили на Bon Iver и я конечно пол концерта прорыдала, это было что-то очень сильное. я до этого около года вообще не плакала, а тут меня сломало вдвое и я не могла останов��ться. знаешь, ощущалось как точка отступа, проблеск свободы. какие-то вещи они только для меня и тебя даже если я тебя никогда больше не увижу.
мой преподаватель в университете как-то нам сказал на финальной лекции ‘man sieht sich immer zweimal im Leben‘ и я подумала про тебя. что даже если все заканчивается, то где-то как-то вы всегда встречаетесь, пересекаетесь, слышите друг о друге снова. и очень часто это «снова» совс��м не старое «то». очень часто «то» — оно было самым лучшим и честным. а «это» оно просто другое и счастливое сейчас. сейчас, которое нужно проживать и чувствовать. для меня сейчас — это самое ценное и теплое, что когда либо было.
я часто думала, что будет если я тебя увижу? скажу я «привет, как ты?» или тупо пройду мимо. и года два я точно выбирала вторую опцию, самую трусливую и грустную. а сейчас я бы точно улыбнулась тебе в ответ.
все расставания даже самые больные они всегда правильные. мы всегда находим счастье снова, подходящее нам больше, открывающие в нас самое сильное тепло и свободу. надеюсь, ты это тоже нашла и у тебя все хорошо.
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Madame Tussauds für Tatort Fans
Lohnt sich der Eintritt, wenn man allein für das Tatort Segment kommt? Ein Erfahrungsbericht.
Nu, die endgültige Entscheidung kann ich niemanden abnehmen - zum normalen Preis ohne Rabatt muss man ca. 26 Euro zahlen, und bekommt dafür nur drei Tatort-Figuren und ein bisschen (nicht allzu spezielle) Hintergrundinfo, das wag ich mal als happig zu bezeichnen.
Ich kaufte ein Kombiticket mit der Berlin Welcome Card, damit sank der Eintritt auf irgendwas um die 15 Euro. Und ich steh letztlich doch auch allgemein auf Madame Tussauds, also war es mir das Geld wert.
Besucht habe ich am 01.01.23 vormittags, leer war’s nicht, aber auch noch nicht überlaufen. Wie bei den meisten Berlin Attraktionen soll man möglichst seinen Zeit Slot schon vorher online buchen - ich durfte erst ab 11:00 rein, da die Stunde davor bereits ausgebucht war. Gar nicht mal wenige Leute scheinen trotz des Preises in so etwa 30 Minuten durchzuhuschen; wer aber von praktisch allem Fotos will, zu den Figuren die Hintergrundinfos auch mal über QR Code aktivieren möchte etc etc, sollte eher zwei bis sogar drei Stunden einplanen.
Für unsere Münsteraner Herren wird hiermit schon außen geworben. Kann man annehmen sie sind mit die stärksten Zugpferde im Haus? Ich hatte recht Spaß, einfach nur eine Weile in der Nähe der Figuren zu bleiben und zu sehen was die Besucher so mit ihnen anstellen, hi hi. Im direkten Vergleich schien mir aber im selben Raum die Fotogelegenheit mit Günther Jauch und die mit E.T. - Ja, weiß auch nicht warum man grad den zu einem “Nachbarn” gemacht hat - bei weiii-tem umdrängter und begehrter. Für den armen Matthias Schweighöfer im oh so coolen Steampunk Look (“Army of Thieves”) noch ein paar Schritte weiter schien sich aber niemand zu interessieren-!
Kommt man in den Tatort Bereich, erwartet einen dort erstmal ein großes Board mit allgemeinen Infos zur Serie, das sich dann schnell auf Infos speziell zu Münster weil beliebtestes Team evaaaa wandelt. Nicht übel, aber wer fan-mäßig schon ein bisschen dabei ist, sollte eher nichts Neues mehr lernen.
Reizvoller ist da schon die Ankündigung auf dem Brett, dass man auf den kommenden Metern einen echten Tatortfall anhand von Indizien lösen kann. Nur seinen Kommissarsausweis solle man doch davor bitte noch recht drucken. Jippie, doch - DANN IST DIE MASCHINE NATÜRLICH OUT OF ORDER, BUUUUUUUUUUUH! :C
Ach ja, Frau L. gibt es auch noch zur Begrüßung. Neben dem Münsteranern war es das aber auch schon an Figuren, also bitte nicht erwarten man tritt ins große Wunderland mit allen Tatort Teams überhaupt zum Fotografieren.
Auf dem Foto vielleicht ganz gut erkennbar - zwar sind alle Figuren von an sich beeindruckender Qualität, aber ... allgemein gibt es manche, bei denen könnte man meinen sie bewegen sich gleich; wieder anderen (nicht unbedingt wenige!) sieht man das “Künstliche” doch sofort und immer an. Warum schwankt das so, schnief? Als jüngere Erwachsene war ich zweimal in Tussauds London, und hab von damals irgendwie das Fazit, dort waren die Lebensechteren klar in der Mehrheit. Oder war ich damals einfacher zu beeindrucken, und hab inzwischen schlicht kritischere Augen? Hmmm.
Jawohl, und hinter Charlotte dann darf man bei den Münsteranern ermitteln - viele erkennen es wohl, soweit im sehr begrenzten Raum möglich hat man den “Schwanensee” Fall nachgebastelt, und wir sollen Cluedo-mäßig rausfinden, wer wann mit welchen Objekt das Opfer tötete.
Neben dem Absperrband steht Thiel und deutet gutgelaunt auf den Leichenumriss -
... Für die Rechtmedizin muss man wenige Schritte weiter. Beim Klapptritt dachte ich erst “Oh lieb, eine Alberich Figur gibt es zwar nicht, aber mit dem Objekt wird zumindest auf sie verwiesen.”, aber Nein, der Klapptritt ist eher extra für uns Besucher da, denn alles angriffeln und auch auf den Seziertisch steigen ist erlaubt!! Die Leute bleiben doch aber meist, ist mein kleines Fazit, relativ brav mit ihren Foto-Ideen.
Ok, irgendwo sind der Fantasie dann auch wieder Grenzen gesetzt - man darf die Dinger anfassen, aber sie sind fast alle fest montiert auf ihren Plätzen. Dennoch, liebevolles Set ... es hängt sogar eine wohl originale Anweisung zum richtigen Händedesinfzieren vor einer Obduktion an der Wand.
Hihihihihihihihi. :3 Um nochmal auf das Thema Lebensecht zurückzukommen, Boerne/JJL fand ich persönlich von den Dreien definitiv am überzeugendsten eingefangen ...!
Habt ihr beim vorletzten Bild Mona Lux’ Nachthemd entdeckt? (Jaa, eigentlich ist es das Nachthemd von XY...) Vielleicht hätte man es sich sogar überziehen können, ich vergaß leider zu testen - denn den Kittel links darf man sich sehr wohl überwerfen und dann als “Assistent” posieren! Was nicht geht, ist in die Kühlbox da hinten klettern, das ist kein richtiges Loch in der Wand.
Die Leute posierten tatsächlich ganz gern neben Boerne, v.a. um “Uhrenvergleich” zu spielen, oder einfach nur in die Kamera zu grinsen, oder beliebt war auch je bei Thiel und Boerne sich auf die Umrisse der Verstorbenen zu legen und einen auf Leiche zu machen. Aber wie gesagt und auch allgemein erlebte ich die Besucher doch als recht brav (bishin einfallslos, läster); hier an dem Set irgendwelche blödeligen “Doktorspiele” etwa sah ich niemanden beginnen. ;D
Und das war’s dann eigentlich schon mit dem ganzen Tatort Abschnitt. würde das Foto oben nur ein wenig weiter zoomen, würde man schon bei Sonja Zietlow als nächstes Segment landen. -_- Die Hinweise auf den Fall und die Auflösung gibt es als Displays an der Wand; wer von meinen 101 Fotos dazu hier noch mehr haben wollen würde, einfach Zeichen geben...
Noch ein paar wenige Eindrücke vom restlichen Haus - auch in anderen Bereichen darf man lustig mit “Requisiten” spielen. ;)
Die Zähne sind “echte” künstliche Zähne, hergestellt von echten Prothetikern.
Über den Tatort mag ich nicht wirklich Neues gelernt haben, dafür zu ihm hier - hatte rein vom TV bisher nie so recht den Eindruck, dass Herr Kerkeling verhältnismäßig groß ist? Er überragt mich glatt um einen Kopf.
Wer ist das hier und was macht er da? ;) Ein Abschnitt zum Thema Berliner Mauer(fall) muss natürlich sein. Direkt um die Ecke gibt es auch David Hasselhoff in seinem legendären Outfit vom legendären “Um ein Haar hätte mich eine Silvesterrakte im Gesicht getroffen” Mauer-Konzert. Und, und, und ...
Manch andere Figur, mit der noch bis vor kurzen geworben worde, ist dagegen rausgenommen; Romy Schneider als Sisi z.B. scheint passè? Und die bisherige Frau Merkel scheint wegen zu vieler “Die sieht ihr nicht ähnlich!!” Proteste gegen eine jetzt hoffentlich die Massen mehr überzeugende Merkel ersetzt worden zu sein. Oder hat man der vorherigen einfach ein paar Schönheits-OPs verpasst? Hmm.
Fazit, ich hatte viel Spaß und würde durchaus mit den richtigen Leuten auch nochmal rein. Ob es für bis zu 26 Euro auch für dich das richtige ist, musst du nach eigenen Interessen abwägen-!
Ein letztes noch, die Angestellten sind eigentlich sehr nett, an einer Stelle werden einem aber recht offensiv relativ teure Fotos versucht aufzuschwatzen. Schlau haben die Verkäufer dabei Sprüche drauf, als ob der Kauf schon beschlossene Sache wäre - nicht einfangen lassen, wenn ihr nicht wirklich Interesse habt.
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// von Boris Pfeiffer // Der Winter naht, das neue Jahr,und immer ändert sich was warmitsamt dem ich, das gestern du -und auch vom Eise kommt die Kuh. Aufspringt in neue Lebenstageauf die Frage, was zu wählen sei und was zu tun, ein neues Buch -das Seitenblättern rauscht im Laub. Ein Kind rennt übern Platz der Stadt,sieht einen Mann ganz in Orange, der einen Blätterhaufen vor sich fegt -hebt alle Blätter auf und wirft sie in die Luft. Mitreißend fliegt das Laub, juchzt das Kind,alte Damen schreien auf, Tauben und Krähen stürzen sich hinzu, ein Leinenhund bellt laut -sekundenlang herrscht nichts als Leben. Jetzt wird es fallen, denkt man sich,jetzt schimpft der Mann ganz in Orange,jetzt jagt der Hund die Tauben -doch unterm Laub vollzieht sich anderes. Für einen Augenblick sehen es alle:Das Kind hat Flügel, leicht und blau,sein Antlitz schimmert licht und rein -ein Engel denken alle, ohne es zu sagen. Der Hund verstummt, die Tauben unddie Krähen kreisen, die greisen Menschen auf dem Platz erinnern sich an Weihnachtstage -erhellt von Christbaumkerzen ohne Strom. Die Stille auf dem Platz ist greifbar still,tief lebendig kommt es einem vor und einer,das Blätterrascheln selbst ist still geworden -da gellt die Kinderstimme auf: Nochmal! ©Boris Pfeiffer // Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schrieb zum Beispiel die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen als einzigartig gelobte historisch-fantastische Zeitreisensaga ‚Akademie der Abenteuer‘, wie auch über 100 Bände für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘. Von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden zur Zeit in der Egon-Erwin-Kisch Bibliothek in Berlin und ab Februar 2025 in der Bibliothek Zeuthen statt. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine neue vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gewählt. Anfang 2024 erscheint sein neuer Gedichtband. Er arbeitet zudem an einem neuen Buch mit der Fußballbundesliga für Kinder. // Boris Pfeiffer bei HarperCollins: Read the full article
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Die Mischung aus Anspruchsdenken in Teilen der Bevölkerung, der Verächtlichmachung in Medien und die Verrohung der Sprache insgesamt macht unsere Gesellschaft ärmer, lässt sie verkommen.
(Quelle: Newsletter, KOMMUNAL Heute, 17.10.2024)
Da stellt sich zumindest bezogen auf die Medien die nicht ganz unberechtigte Frage, ob hier die Konkurrenz um die meisten (zahlenden) Leser dem Zusammenleben der Gesellschaft eher abträglich ist.
Das gleiche lässt sich sicher auch auf die Soziale Medien übertragen, auch wenn es dabei nicht unbedingt um einen finanziellen Vorteil geht.
Wie kann man den Trend aufhalten oder sogar umkehren?
Vielleicht wieder mehr Eigenverantwortung inkl. des entsprechenden Risikos übernehmen - ohne eine Möglichkeit, die Schuld jemand anderem zu geben. Das würde meiner Meinung nach durchaus nützen.
Oder noch mehr positive Nachrichten in den Medien anstelle von Bildern von Unfällen, Abstürzen, etc. - ich weiß, leider lesen das so einige Leserinnen und Leser lieber, vielleicht, um sich dann besser zu fühlen, da es Ihnen nicht so schlecht geht, wie den Betroffenen in den Beiträgen.
Oder mehr Beiträge, die sich mehr im Umfeld der Leserinnen und Leser und nicht auf der anderen Seite der Erde zutragen.
Und am Ende die schwierigste Aufgabe für uns alle, trotz Emotionen seinen Gegenüber immer noch respektvoll behandeln. Man sieht sich immer zweimal im Leben - oft dann unter ganz anderen Vorzeichen oder Umständen.
Und wenn alle, Medien und wir Bürgerinnen und Bürger, ein bisschen dazu beitragen, lässt sich vielleicht eine Umkehr des oben prognostizierten Trends in die Wege leiten.
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17. bis 29. November 2024
Man muss durch viele brennende Reifen springen, um weniger Werbung zu sehen
Ich würde gern meiner Mutter auf ihrem iPad einen besseren Werbeblocker verschaffen. Irgendwas habe ich da zwar schon mal eingerichtet, aber die Apps, die sie viel benutzt, sind immer noch voll mit Werbung. Abends, wenn wir Radio hören (über eine App und ein Bluetooth-Dings, so muss die Mutter nicht aufstehen, um das Programm zu ändern), brüllt oft Werbung aus ihrer Rommé-App dazwischen. Auch wünscht sich die Mutter in letzter Zeit immer wieder, dass ich ihr irgendwelche betrügerischen Neuropathie-Spezialschuhe bestelle, die sie in Spiele-Apps beworben sieht. Selbst bestellen kann sie sie nicht, weil sie dem Bezahlen im Internet misstraut und deshalb keine internettauglichen Bezahlverfahren eingerichtet hat. Ich bin sehr froh, dass das so ist, nicht nur wegen der betrügerischen Neuropathieschuhe. Bezahlen im Internet ist schon fehleranfällig genug, wenn man es täglich macht und Routine im Umgang mit den Verwirrungen und Schikanen hat. Es ist nichts für Leute, die es nur zweimal jährlich nutzen wollen.
Ich frage im Redaktionschat, ob jemand was empfehlen kann. Esther hat ein Pi-Hole im Haushalt, weist aber darauf hin, dass das bei Websuchen verwirrend sein kann: Die "Sponsored"-Ergebnisse von Google werden in der Trefferliste angezeigt, aber dann beim Anklicken nicht geladen, weil sie als Werbung blockiert sind. Das kommt mir zunächst wie ein Argument gegen ein Pi-Hole vor, aber dann denke ich, dass meine Mutter sowieso sehr wenig sucht und das vielleicht gar nicht merken wird.
Ich lasse mich von ChatGPT beraten:
"Can you talk me through setting up a Pi-Hole, starting with what kind of Raspberry Pi I need to buy?"
Je nachdem, was ich von ChatGPT will, rede ich manchmal Englisch und manchmal Deutsch mit ihm. Ich weiß noch nicht, ob das abergläubisches Verhalten ist oder ob intern sowieso alles übersetzt wird. (Ergänzung von der Kaltmamsell: Laut dem Vortrag eines Fraunhofer-Wissenschaftlers spricht ChatGPT nur Englisch, alles andere wird übersetzt. Das europäische Konkurrenzprodukt OpenGPT-X soll sich durch Mehrsprachigkeit auszeichnen. Das europäische Nicht-wirklich-Konkurrenz-Produkt, weil auf nur einem lächerlichen Bruchteil der Finanzierung und Rechenkapazität basierend.)
Meine Folgefragen, nachdem der bestellte Raspberry Pi angekommen ist, gebe ich hier auf Deutsch wieder. Man muss zuerst ein Ding namens "Raspberry Pi Imager" auf einem anderen Gerät installieren und damit dann das Betriebssystem auf die SD-Karte des Pi schreiben.
"Ich habe den Raspberry Pi Imager auf einem alten Windowsrechner installiert," (weil der einen SD-Karten-Leser eingebaut hat) "aber jetzt kann ich das Ding nirgends finden, das ich laufen lassen soll. Wo könnte es sein?"
(Ich habe alles vergessen, was ich bis 2008 mal über Windows wusste.)
"Ok, jetzt habe ich den Raspberry Pi Imager in der Liste der installierten Programme gefunden. Aber ihm fehlt irgendwas, ein rp_imager.exe oder so ähnlich."
Hier ist ChatGPT keine Hilfe, denn es ahnt nicht, dass auf dem Rechner im Mutterhaushalt eine mindestens 20 Jahre alte Windowsversion läuft, mit der es einfach nicht funktioniert. Raspberries gibt es erst seit 2012, schon da war diese Windowsversion wahrscheinlich so veraltet, dass man nicht mehr mit ihr rechnen musste. Nachdem ich das durch mühsame Recherche in irgendwelchen Raspberryforen herausgefunden habe, geht es weiter:
"Meine Windowsversion ist offenbar zu alt, aber ich habe woanders keinen SD-Kartenleser. Kann ich das Pi-Image irgendwie auf den Pi selbst runterladen? Oder kann ich vielleicht den Pi als externen SD-Kartenleser mit meinem Laptop verwenden?"
Ja, sagt ChatGPT, klar kannst du das! Du musst nur vorher das Betriebssystem auf den Raspberry Pi bringen, und dann ... Aber genau dafür brauche ich ja erst mal den SD-Kartenleser. Ich besitze zwar mehrere aus alten Digitalkamerazeiten, aber die sind alle nicht da, wo ich bin. Ich bestelle einen bei Ebay und warte ein paar Tage. Dann:
"Ich habe den Raspberry Pi Imager auf meinen Laptop runtergeladen, auf dem Ubuntu läuft. Was muss ich denn jetzt damit machen?"
Das ist wieder so eine Sache, die nicht auf der Raspberry-Anleitungsseite steht, weil es offenbar alle außer mir wissen. Oder vielleicht steht es da irgendwo, aber nicht in akzeptabler Nähe zu dem Download-Link, den ich verwendet habe. ChatGPT erklärt es mir und ich kann den Raspberry Pi Imager starten.
"Der Imager fragt 'Would you like to apply OS customisation settings?' Will ich das?"
(Es hätte nichts gekostet, an dieser Stelle einen erklärenden Satz im Setup-Prozess anzubringen, denke ich, aber was weiß ich. Vielleicht ja doch.)
Jetzt dauert es etwa eine halbe Stunde, in der langwierige Download- und Installationsdinge passieren, dann ist das Betriebssystem auf der SD-Karte und die SD-Karte ist im Raspberry Pi.
"Kann ich irgendwie mit dem Setup weitermachen, ohne ein Display via HDMI an den Pi anzuschließen? (Ich habe keinen HDMI-Adapter.)"
Und zwar gar keinen, also weder einen normalen noch den Mini-HDMI-Adapter, den ich für den Raspberry bräuchte. Aber ich brauche auch keinen, sagt ChatGPT, ich muss nur beim Setup die WLAN-Zugangsdaten schon mal eingeben und SSH einrichten. Beides kann man in diesen OS customisation settings machen, nach deren Zweck ich vorhin gefragt habe. Aber ich habe es natürlich nicht gemacht, weil ich noch nicht wusste, wozu es gut sein könnte. Ich mache alles noch mal von vorn. Langwierige Download- und Installationsdinge passieren.
Dann muss ich die IP-Adresse des Raspberry Pi rausfinden. Das geht im Admin-Interface der Fritzbox. Aber:
"Ich glaube nicht, dass sich der Pi mit dem WLAN verbindet. Ich sehe mehrere namenlose Geräte im Router-Admin-Interface, aber wenn ich den Pi aus- und wieder einstecke, ändert sich daran nichts."
(Letztlich stellt sich raus, dass man wohl nach dem Einschalten nur viel länger warten muss, als ich dachte, bis der Pi und seine IP-Adresse sichtbar wird.)
"Ich kann mich via SSH mit dem Pi verbinden. Aber ich habe beim Setup ein Passwort vergeben und jetzt wird das Passwort nicht akzeptiert. Was kann ich machen?"
Nachdem ich den langwierigen Download- und Installationsprozess noch ein drittes und vielleicht auch ein viertes Mal durchlaufen habe, merke ich, dass ich nur die Anleitung von ChatGPT falsch verstanden habe. Darin stand:
Wenn das Gerät aber nicht pi heißt, weil man es im Installationsprozess anders genannt hat, dann muss da dieser andere Name stehen. JETZT weiß ich das auch.
"Das Pi-Hole ist im Menü des WLAN-Routers nicht sichtbar. Ich habe es aber schon mal da gesehen, es muss also gehen. Wieso wird es jetzt nicht mehr angezeigt?"
Erst hier verstehe ich das, was oben schon steht: Dass man einfach überraschend lang warten muss, bis es auftaucht. Ich habe den Raspberry unterschätzt, weil er so winzig ist.
Aber er ist ein richtiger Computer, und da dauert das Booten halt ein bisschen.
Jetzt kann ich endlich sehen, was im Raspberry passiert, obwohl ich ihn nicht an einen Monitor anschließen konnte.
Links das Geschehen im Raspberry, rechts die Anleitung von ChatGPT
"Der Setup-Wizard sagt, ich soll dem Pi eine statische IP-Adresse geben. Wie geht das?"
(ChatGPT erklärt es mir.)
"Was ist ein empfehlenswerter DNS-Server?"
(ChatGPT macht Vorschläge und kommentiert sie.)
"Ich habe versucht, die Netzwerkverbindung auf dem Pi neu zu starten, und folgende Fehlermeldung bekommen: 'Failed to restart dhcpcd.service: Unit dhcpcd.service not found.'"
(ChatGPT sagt mir Schritt für Schritt, wie ich herausfinde, ob ich das, was ich da neu starten soll, überhaupt habe, und wie ich es installiere, weil ich es nämlich nicht habe.)
Und dann scheint es zu gehen. Ich habe leider versäumt, vorher eine Seite zu suchen, auf der ich trotz meiner Werbeblockereinrichtungen am Laptop Werbung sehe, so dass ich es nicht richtig testen kann.
Am nächsten Tag sagt meine Mutter, dass sie von weniger Werbung noch nichts merkt. Ich sehe im Dashboard des Pi-Hole in einer Liste der geblockten und durchgelassenen Seiten, dass mein Laptop zwar sofort angefangen hat, das Pi-Hole zu verwenden, aber das iPad der Mutter und mein Handy es nicht tun. Nach langem Rumprobieren merke ich, dass man offenbar im Dashboard des Pi-Hole einstellen muss, dass es auch der DHCP-Server für alles sein soll. Jetzt sehe ich auch die Anfragen von iPad und Handy. Ich habe im Verlauf dieses Rumprobierens viele Runden "FreeCell" auf dem iPad meiner Mutter gespielt und oft die Rommé-App gestartet, weil das zwei besonders werbeverseuchte Apps sind, mit denen man die Fortschritte gut diagnostizieren kann. Am Ende habe ich den Eindruck, dass ich jetzt wirklich mindestens weniger, vielleicht auch gar keine Werbung sehe.
Es klingt so aufgeschrieben schon verworren genug, aber in Wirklichkeit war es noch viel verworrener. Ohne ChatGPT wäre es überhaupt nicht gegangen, und mit war es noch schwer genug. Kann sein, dass es keine gute Idee war, so ein unverstandenes Ding an einer wichtigen Stelle im Haushalt einzubauen. Bei meiner Mutter bin ich froh, dass sie gar nicht erst versucht, im Internet Geld auszugeben, weil dadurch auch nichts schiefgehen kann und niemand von uns die daraus resultierenden Fragen beantworten und Probleme lösen muss. Aber vielleicht wäre es ja aus ganz ähnlichen Gründen gut, wenn ich die Finger vom Pi-Hole gelassen hätte? Es ist nicht leicht, zu erkennen, wo man sich sinnvoll selbstermächtigen kann und wo man es bleiben lassen sollte, weil man dadurch neue, größere Probleme erzeugt.
Im Zusammenhang mit Elektrik gibt es dafür angenehm klare Regeln wie "Unter Putz hat der Mieter nichts verloren." Vielleicht habe ich unter Putz gearbeitet, wo ich nichts verloren hatte. Aber ich hoffe, dass sich das Pi-Hole relativ einfach wieder rückstandsfrei entfernen lassen wird, falls es sich doch als schlechte Idee erweist. Notiz für Zukunftskathrin für diesen Fall: Den Raspberry Pi ausstecken und im Admin-Interface der Fritzbox irgendwelche DNS-Dinge, die da jetzt auf Manuell stehen, wieder auf Automatisch umstellen. Eventuell dasselbe auch noch bei den DNS-Einstellungen im Handy und im iPad machen. Und dann halt wieder Werbung erdulden.
(Kathrin Passig)
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[Rezension] Zweimal Wirbelwind – Gabi Meyer
Klappentext: Auf dem Bauernhof von Paulines Eltern gibt es viele, viele Tiere und es ist immer was los. Doch heute ist ein besonderer Tag. Ihre Eltern haben eine Überraschung für Pauline. Sie soll schnell in den Stall kommen. Was Vati und Mutti nur haben? Voller Aufregung und Neugier öffnet sie die Stalltür … Ein wunderschönes Kinderbuch, das ganz bewusst auf Schlichtheit setzt. Alle Menschen sieht man nur von hinten, damit Raum für Fantasie bleibt. Rezension: Pferde und ich, naja, wie würde meine Schwester sagen, das funktioniert noch nicht mal als Kinderbuch. Auch wenn ich schon geritten bin und weiß, wie man mit einem Pferd umgeht, meine Welt ist es nicht gerade. Aber Kinderbücher lesen und meine Meinung dazu sagen kann ich. Besonders da Frau Völker vom Medu Verlag zu mir sagte, sieh es dir mal an, die Bilder sind anders, und so war ich doch sehr neugierig als das Buch bei mir ankam. Was die Bilder betrifft, ja es sind Aquarelle und somit ein wenig anders, wie bei manchen anderen Kinderbüchern. Aber es muss ja auch mal anders sein. Komme ich also nun mal zum Text und der Story. Die kleine Pauline lebt auf dem Bauernhof mit ihren Eltern, Pferden, Hund, Stofftieren und was sonst noch alles auf einem Bauernhof lebt. Die Stute Wind hat einen kleinen Hengst mit einer Blume auf der Stirn geboren. Dieser Fleck ist voller Wirbel, weswegen Pauline, die sich den Namen ausdenken solle, auf den Namen Wirbelwind kommt. Vollkommen logisch und auch klar, wie Pauline auf den Namen gekommen ist. Nebenbei bekommt man in der Geschichte auch noch kleine Tipps, wie man sich verhält oder erfährt, wie ein Pferd sich sein Umfeld merkt. Man lernt an einem wirklich besonderen Tag die kleine Pauline und Eltern kennen. Das Verhältnis zwischen Pauline und ihren Omas ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Es sind 32 Seiten, die man einem Kind gut vorlesen kann. Es eignet sich hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte, vor allem wenn das Kind Tiere mag oder besonders gerne Pferde. Es ist schnell vorgelesen, da es schön geschrieben ist, aber auch immer wieder herrliche Zeichnungen in den Text eingefügt wurden. Diese sind sicherlich auch sehr gut geeignet um, die kleinen Wirbelwinde ein wenig zu beruhigen, so dass die Kinder die Geschichte genießen können. Titel: Zweimal WirbelwindAutorin: Meyer, GabiBand: 1Altersempfehlung: ab 5 JahreISBN: 978-3-96352-012-9Verlag: Medu VerlagPreis: 12,95 €Erscheinungsdatum: 6. Juli 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Lesen Sie den ganzen Artikel
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Am ersten oder zweiten Tag unseres Aufenthaltes im Hotel Birkenhof in Bad Griesbach kam mir morgens eine Frau mit einem Rennrad unterm Arm auf der Treppe entgegen. Sie schien eine Ausfahrt vorzuhaben und war so geschäftig, dass ich mich nicht traute, sie anzusprechen. Ich war erst einmal verwirrt, denn mit Rennradfahrer*innen hatte ich hier oben auf dem Hügel und in dieser Gegend nicht unbedingt gerechnet. Abends beim Abendessen dann sah ich die Frau wieder, dieses Mal aber in Gesellschaft einer ganzen Gruppe von Leuten. Jede und jeder von ihnen hatte etwas an sich, was darauf schließen ließ, dass sie alle Rad fahren, und ich nahm mir vor, sie bei nächster Gelegenheit einfach einmal zu fragen, wer sie sind und was sie in Bad Griesbach machen. Die Gelegenheit bot sich bald, denn eines Abends saßen die Gruppe und wir an benachbarten Tischen beim Abendessen. Ich sprach den Mann an, den ich als den „Leader“ ausgemacht hatte. Er erzählte mir, dass die Gruppe vier Monate lang immer zweimal die Woche zusammen Rennrad gefahren war, dabei nach einem Konzept das Trainingslevel stetig gesteigert hatte und jetzt eine Woche hier in Bad Griesbach zum Abschluss einige Ausfahrten von so um die 100 Kilometern unternehmen würde. Das Ganze hatte wohl etwas mit der Schwäbischen Zeitung zu tun und auf den Trikots hatte ich den Schriftzug „ProSport“ ausgemacht. Natürlich machte mich das neugierig. Ich googelte ein wenig und fand das: https://meine.schwaebische.de/move/ Das musste es sein. Es war eine lustige Truppe, die jeden Tag zusammen fuhren, aber auch beim Frühstück und Abendessen zusammen saßen. Sie hatten offensichtlich viel Spaß. Und waren immer total bei der Sache, wenn es ums Radfahren ging. Sie hatten ihre Rennräder dabei und bewahrten sie sicher auf ihren Zimmern auf (deswegen auch die Begegnung auf der Treppe am ersten Tag). Wenn ich sie so sah, dachte ich, dass das ein tolles Konzept ist, so ein Hardcore Rennradtraining zusammen mit einem gemeinsamen Abschluss in einer schönen, aber auch fordernden Gegend. Denn tatsächlich ist es ja im Rottal auch mal flach, meistens aber geht es hoch und runter, und das nicht zu knapp. Und zwar war das Wetter in der Woche wunderschön, aber es war auch sehr heiß und ich schätze, dass gerade die Ausfahrten in den Nachmittag hinein, wenn es immer heißer wurde, sicher nicht nur ein Vergnügen waren, vor allem, wenn am Ende unweigerlich ein etwa zwei Kilometer langer Anstieg zurück ins Hotel in Aussicht stand. Das tat aber offensichtlich der Freude keinen Abbruch, denn sie waren immer unterwegs und immer bei der Sache. Am Ende erzählten sie mir, dass sie etwa 420 Kilometer Rad gefahren waren. Wow, Chapeau! Mein Sohn und ich kamen gerade mal auf die Hälfte. Na ja, mit geliehenen Mountainbikes und einfachem Drauflosfahren vielleicht auch nicht so schlecht. Das Konzept Move gibt es offensichtlich schon länger und es sind etwa 120 Leute, die dabei mitgemacht haben und wohl noch zusammen Rad fahren. Ein bisschen schade, dass von den Fahrten nichts auf Strava zu finden ist, ich glaube, da würdet Ihr auch gut hinpassen. Und das Konzept auch. Für mich war es eine große Freude, Euch kennen zu lernen. Ich wünsche Euch immer gute Fahrt und Kette rechts. Meine Kontaktdaten findet Ihr hier, vielleicht hat ja jemand Lust, lose mit mir in Kontakt zu bleiben. Denn man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben. Wenn ich was falsch geschrieben oder nicht richtig verstanden habe, bitte Nachricht! Und schickt mir doch mal das Foto, das ich von Euch gemacht habe. Wenn Ihr einverstanden seid, werde ich das Titelfoto dieses Beitrages dann gegen das Foto austauschen.
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Week 11: Farewell Aachen 👋
Well, we’ve made it to my final blog post. Buckle up folks, because it's about to be a sappy one. I know it may sound cliche and maybe you’ve seen these words on one too many IPE study abroad advertisements or fellow travel blogs and perhaps this is about to be your last straw, but I wholeheartedly mean it when I say that “life-changing” and “unforgettable” are the best ways I could possibly describe this experience.
Looking back on my first blog post, I remember all the nerves I felt while writing it. Will I make friends to travel across Europe with and make this new country feel less far from home? Will I ever be able to truly understand the mysteries of Deutsche Bahn and navigate the buses or trains independently? (Ok ok, I still can't…) Will I be able to meet the expectations of my supervisor? Honestly, what even is my project anyways…? Now, on the other side of it all, a successful research symposium completed, and 10 weeks full of travel memories to share, I am filled with both satisfaction and sentimentality as I say my goodbyes to Aachen and this incredible experience.
Photos from the Symposium
One final (mildly-chaotic) group photo from all of UROP
It's crazy to look back on everything and realize that even with all of the breathtaking castles and abundant nature, world famous museums and specialty foods, I already mentioned castles, but c’mon Literal. Castles., I can say with complete certainty that the people I’ve met and relationships I’ve developed here are what I will cherish most. There's something about being left to your own devices in a new country, growing (and occasionally embarrassing yourselves) together, making eyebrow-raising amounts of Doener runs, overcoming failed German conversations and escapades through pouring rain, that really bring you close to one another(and of course, visiting castles together never hurts). Every last memory, both from the big trips to fancy cities and seemingly insignificant details like laughing over questionable Mensa lunches and impromptu boba runs (unfortunately for my wallet, there were many of those…) will be ones that I treasure in great part due to the people I made them with. Though its sad to say goodbye to these relationships, a wonderful German quote I learned here: states that „man sieht sich immer zweimal im Leben“ (man always sees each other twice in life) and these are words I hope ring true as everyone in my program and those I met here in Germany go their separate ways.
One last hurrah: singing a top notch rendition of Bohemian Rhapsody at Karaoke on my last night in Aachen
Knowing I may never have another opportunity to do something like this again in my life just serves as a further reminder that I have absolutely made the right decision in studying abroad this summer. Maybe this is just an unfortunate, unavoidable factor of Bargfrede Family Vacations™, but with so much to see, especially throughout Europe, traveling for me has always been defined by a constantly “on-the-go” mentality with an overflowing itinerary. Settling in for over 10 weeks here has given me the rare chance to relax and truly take everything in at my own pace, even if that means wandering aimlessly through the streets with no destination in mind. It has provided me with an entirely new perspective to the places I’ve visited and traveling as a whole that I truly believe was an invaluable part of this experience.
Photo from my first night in the beautiful Aachen, Germany
Some of the most incredible sights from my travels during this program
Speaking of Bargfrede Family Vacations™ though, my family did come up to visit me following the end of the program for one last week of galavanting through Belgium and new regions of Germany. With no more deadlines, working hours, or German courses to attend, it was the perfect opportunity to embrace the full vacation-mode mentality while also making up for lost time with the people I missed most back home. We visited Brussels, Bruges, Nemur, Cochem, and other adorable towns with entire identities built around all the best things like top tier chocolates, beers, and wine.
Post-UROP travels (aka summer vacation 2.0)
Now that I’m actually back home in the lovely, picture-perfect state of New Jersey, I can finally return to all the other things I’ve been missing: my dogs, taylor ham egg and cheese sandwiches (and honestly most food in the US tbh), my air conditioned room and comfy, actual mattress… But there truly was a lot in Germany worth missing as well. Living there for the summer has taught me so much about the importance of balancing independence and reaching out for support. I've learned to trust myself when needed, trust others for guidance when offered, and to never trust the Deutsche Bahn.
Though my incredible summer has come to an end, the memories and relationships I have built here are ones that I hope will last me a lifetime. I couldn’t recommend embarking on this experience more.
Tschüss! 👋
Sarah Bargfrede
Computer Science
UROP Program in Aachen
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Oder, wie man auf gut Deutsch sagt: "Man sieht sich immer zweimal im Leben!" :)
David Cameron right now
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